Jens Schellhase Design

Woraus besteht ein gutes Corporate Design?

CD-Elemente

Definiert man Corporate Design als ganzes, so kommt man auf eine schwammige Aussage wie „die Gesamtheit aller Erscheinung eines Unternehmens nach außen“, was zwar treffend ist, aber zunächst wenig nutzt. Analysieren wir also deshalb die bekanntesten Aspekte des Designs.

Das Logo

Egal ob Wortmarke, Signet oder Kombination von beidem, das Logo gehört quasi immer dazu und stellt die Königsdisziplin des Corporate Designs dar.

Ein gutes Logo sollte dabei in allen Größen und Anwendungen funktionieren, wobei je nach Unternehmen auch Ausnahmen möglich sind; ein reines Internetunternehmen profitiert sicher nicht von einem Logo, welches in 5mm Größe im Siebdruck aufgebracht werden kann. Ein Anbieter kleinerer Elektronikartikel dagegen schon. Das Logodesign soll wiedererkennbar sein, einzigartig, das Image und die Werte transportieren und lange Zeit bestand haben. Dazu muss es perfekt ausgearbeitet sein und zahlreiche formelle und inhaltliche Aspekte erfüllen; eine anspruchsvolle Aufgabe.

Die Schrift, bzw. Typografie

Auch wenn im Alltag Schriften und ihre Anwendung sicher kein übliches Thema für gemütliche Unterhaltungen am Abend sind, so sind wir doch – ohne es vielleicht bewusst zu registrieren – von zahllosen Schrifttypen umgeben.

Und jede einzelne davon hat einen eigene Einsatzbereich, eine eigene Wirkung, oft eine lange Geschichte und bei guten Schriften einen einzigartigen Charakter. All dies sind Eigenschaften, die sich ein geschickter Designer zu nutze machen kann, um für ein Unternehmen die optimale Schrift und die Anwendung dieser Schrift auszuwählen.

Denken Sie beispielsweise an die schöne Serifen-Schrift von Mercedes, die schlichte Typografie von Apple, die bunte Schrift Googles oder die prägenden Schriften von Magazincovern und Tageszeitungen – bei denen meist allein durch gute Typografie schon Identität geschaffen wird!

Farben

Farben sind ein probates Mittel, um einen ersten emotionalen Eindruck zu vermitteln und werden (nach Bewegung) vom Menschen auch als erstes wahrgenommen. Eine durchdachte Farbskala bildet somit eine gute Basis für alle weiteren Gestaltungen und sollte homogen und harmonisch gehalten sein.

Visuelle Klammern

Eine visuelle Klammer beschreibt Elemente – oder Verfahren – eines Designs die gemeinsam mit den oben genannten Elementen Wiedererkennbarkeit und Aussagekraft erzeugen. Dies kann die stets wiederholte Anordnung von Schriftelementen sein, in Kombination mit bestimmten Farben und Formen, die konsequente Verwendung eines bestimmten Bildstils oder ein immer wiederkehrender Illustrationsstil. Die visuellen Klammern lassen sich als die höchste Ebene des Corporate Designs definieren.

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